Bank wird flexibler

UniCredit-Chef will Kosten einsparen

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Die Bank will die "zentrale Struktur" leichter gestalten.

UniCredit-Konzernchef Federico Ghizzoni will nach der Ernennung des neuen Generaldirektors Roberto Nicastro seine Bank flexibler gestalten und Kosten einsparen. "UniCredit ist eine internationale Bank, die als solche empfunden werden soll. Angesichts dieser Eigenschaft habe ich dem Aufsichtsrat die Ernennung eines Generaldirektors mit erweiterten Kompetenzen in den Bereichen Private Banking und Global Transactions, sowie auf Italien und den CEE-Raum, Polen inbegriffen, vorgeschlagen. (...) Die Maschinerie wird somit einfacher sein und die Gruppe wird die Kosten eindämmen, indem die zentrale Struktur leichter wird", so Ghizzoni im Interview mit der römischen Tageszeitung "La Repubblica" am Dienstag.

Hauptaktionäre aus verschiedenen Ländern
"UniCredit hat keine Leichen im Keller. Der Geschäftsführer ist nicht ausgewechselt worden, weil die Bank wirtschaftliche Probleme hat", versicherte Ghizzoni. UniCredit brauche kein neues Kapital. Mit den libyschen Aktionären gebe es keinerlei Probleme. "Die Libyer wollen sich akzeptiert fühlen. Wir haben nicht den Eindruck, dass sie auf ihre Investition verzichten, oder dass sie die Bank übernehmen wollen", betonte der Konzernchef. In Zukunft müsse es verstärkt zu einer Mischung aus Hauptaktionären aus den verschiedenen geografischen Regionen kommen, in denen UniCredit präsent ist.

Dividende noch unklar
Ghizzoni äußerte sich auch zum Thema Dividende. "2009 haben wir eine Mindestdividende verteilt, wir rechnen, dass dies auch 2010 erfolgen wird. Die Aktionäre begreifen, dass dies kein einfaches Jahr ist. Wir werden über dieses Thema zu Jahresende sprechen", so Ghizzoni.

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