US-Börsen

US-Börsen im Frühhandel nur wenig verändert

06.06.2013


Anleger zurückhaltend vor Arbeitsmarktbericht.

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© ap
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Die US-Börsen haben am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn nur wenig verändert tendiert. Kurz vor 16.00 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index marginal um 3,67 Einheiten oder 0,02 Prozent auf 14.964,26 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 0,91 Punkte oder 0,06 Prozent auf 1.609,81 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich leicht um 4,04 Punkte oder 0,12 Prozent auf 3.405,52 Einheiten.

Die US-Indizes tendierten im Frühhandel in einer engen Bandbreite um den Vortagesschluss. Viele Anleger halten sich derzeit zurück. Das Interesse der Investoren richte sich bereits auf den am Freitag anstehenden monatlichen US-Arbeitsmarktbericht, der neue Spekulationen über die weitere Geldpolitik der US-Notenbank auslösen könnte, hieß es von Börsianern. Denn die Fed hatte ein Ende ihrer lockeren Geldpolitik an eine nachhaltige Konjunkturaufhellung und insbesondere an die Entwicklung am Arbeitsmarkt geknüpft. Laut einem Händler geht der Markt zunehmend von enttäuschenden Arbeitsmarktzahlen aus.

Auch die vor Sitzungsbeginn bereits veröffentlichten wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützung bewegten die Indizes im Frühhandel nur wenig. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, sind die Anträge im Vergleich zur Vorwoche um 11.000 auf 346.000 zurückgegangen. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit 345.000 neuen Anträgen gerechnet.

Unter den Einzelwerten im Dow Jones zeigten sich bei den Finanzwerten Bank of America um 0,38 Prozent höher. American Express legten 0,64 Prozent zu, hingegen schwächten sich JP Morgan marginal ab. Zu den größten Gewinnern im Dow Jones zählten Cisco mit einem Kursanstieg um 1,15 Prozent.

Auch die Papiere von Verifone rückten in den Fokus, nachdem der Hersteller von Kreditkartenautomaten einen unerwartet schwachen Ergebnisausblick auf das dritte Geschäftsquartal gegeben hatte. Die Aktien brachen im Frühhandel um fast 16 Prozent auf 18,46 Dollar ein.

Anteilsscheine von Sodastream profitierten hingegen von Übernahmegerüchten und stiegen um 4,6 Prozent. Laut einem Medienbericht verhandelt der Getränkekonzern PepsiCo über einem Kauf des israelischen Herstellers von Trinkwassersprudlern und Feuerlöschern. Als Kaufpreis wurden mehr als 2 Milliarden US-Dollar kolportiert.
 

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