Der Dow Jones notierte mit einem 0,39 Prozent-Plus.
Die New Yorker Aktienbörse hat am Mittwoch im Verlauf mit höheren Kursen tendiert. Bis 19.23 Uhr gewann der Dow Jones Industrial Index 49,42 Zähler oder 0,39 Prozent auf 12.644,79 Einheiten. Der S&P-500 Index erhöhte sich um 2,68 Punkte oder 0,20 Prozent auf 1.349,92 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte um 8,52 Zähler (plus 0,30 Prozent) auf 2.856,06 Einheiten zu.
Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titel standen sich bisher 1.250 Gewinner und 1.194 Verlierer gegenüber. 140 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 431,23 Mio. Aktien umgesetzt.
Auch im Handelsverlauf sorgte die überwiegend gut verlaufende US-Berichtssaison für positive Impulse auf den amerikanischen Aktienmärkten. Auch die anhaltend lockere Geldpolitik war ein positiver Trigger, so Händler. Die US-Notenbank Fed hat ihren Leitzinssatz wie erwartet nicht verändert. Der Zielsatz für das Taggeld liege weiterhin zwischen Null und 0,25 Prozent. Volkswirte hatten einhellig mit dieser Entscheidung gerechnet.
Auch die jüngsten Konjunkturdaten passten in das freundliche Gesamtbild. Die Aufträge für langlebige Güter waren im März stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich seien die Neuaufträge um 2,5 Prozent geklettert. Vor allem gestiegene Transportaufträge stützten die Auftragseingänge. Ebenfalls erfreulich präsentierten sich die Lagerbestände an Rohöl. Diese sind in der vergangenen Woche um 6,2 Mio. Barrel auf 363,10 Mio. Barrel gestiegen.
Unter den Einzelwerten zeigten sich Papiere von Boeing mit einem Plus von 1,05 Prozent bei 76,34 Dollar weiterhin stark. Der Nettogewinn des US-Flugzeugbauers ist um 13 Prozent auf 586 Mio. Dollar gestiegen. Damit übertraf Boeing die Erwartungen des Marktes. Der Umsatz sank hingegen um zwei Prozent auf 14,9 Mrd. Dollar und blieb leicht hinter den Expertenschätzungen zurück.
Weiterhin wenig beeindruckt zeigten sich Anleger in Hinblick auf die Übernahmepläne von Johnson & Johnson. Der Pharma- und Konsumgüterhersteller will den Schweizer Medizintechnikhersteller Synthes für 21,3 Mrd. Dollar übernehmen. Ein entsprechendes Angebot soll bereits vorgelegt worden sein. Johnson & Johnson konnten zwar einen Teil ihrer anfänglichen Kursverluste wieder wettmachen, notierten im Handelsverlauf jedoch weiterhin mit minus 0,38 Prozent bei 64,70 Dollar.
Für weitere Nachrichten im Pharmasektor sorgten Merck, nachdem der Konzern eine Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms angekündigt hatte. Laut Unternehmensmitteilung sollen Aktien im Wert von 5 Mrd. Dollar zurückgekauft werden. Anleger zeigten sich wohl gesonnen - Merck-Papiere verteuerten sich um 1,37 Prozent auf 35,54 Dollar.
Mit einem Minus von 2,77 Prozent bei 78,96 Dollar notierten Aktien von ConocoPhillips in der Verlustzone. Der US-Ölkonzern hat im ersten Quartal wegen gestiegener Ölpreise und dem Verkauf von Unternehmensteilen zwar deutlich mehr verdient als erwartet, die Produktion ging allerdings im Vergleich zum Vorjahr zurück. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn von 1,82 Dollar je Aktie lag unter den Expertenschätzungen von 1,97 Dollar je Aktie.
Die größere Nachfrage nach Unternehmensdarlehen hat der US-Ratingagentur Moody´s einen Gewinnsprung beschert. Im ersten Quartal stieg der Nettoertrag um mehr als ein Drittel auf 155,5 Mio. Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Zugleich hob Moody´s den Gewinnausblick für das Gesamtjahr an. Aktien von Moody´s sprangen um 6,68 Prozent auf 38,31 Dollar nach oben.