VKB-Ergebnis im Vorjahr deutlich gesunken

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Die oberösterreichische Bank hat einen Rückgang beim Betriebsergebnis von 25,7 auf 18 Mio. Euro hinnehmen müssen. Generaldirektor Albert Wagner nannte als Ursache rückläufigen Margen. Für heuer rechnet er mit einem Ergebnis "in der gleichen Dimension".

Die Geschäftszahlen seien gut, trotz vorherrschender Wirtschaftskrise, stellte Wagner bei einer Pressekonferenz in Linz fest. Das EGT wollte er mit dem Hinweis auf einige offene Posten nicht nennen. 2008 sei es bei 11,8 Mio. Euro gelegen, 2009 werde es ebenso zweistellig sein.

Auch über die Bilanzsumme könne noch nichts gesagt werden. Aber Einlagen von 2,07 Mrd. stünden Kredite von 1,96 Mrd. gegenüber. Bei den Investitionskrediten sei ein Wachstum von 8 %, bei Firmen-Investitionskrediten sogar von 11 % verzeichnet worden.

Bei den Spareinlagen habe das Plus 5 % betragen. Das Geschäftsvolumen sei dennoch nicht gestiegen, weil die Bank ihren Kunden ein gutes Liquiditätsmanagement biete, was weniger kurzfristige Einlagen und Ausleihungen bewirke. Die Kreditabschreibungsquote liege im langjährigen Durchschnitt bei 0,4 %. 2009 werde sie rund 0,8 % erreichen. Es seien aber entsprechende Reserven gebildet worden. In vielen Bankbilanzen seien stille Lasten enthalten, bei der VKB seien es stille Reserven.

Es sei Geschäftspolitik der VKB, nicht auf kurzfristigen Gewinn, sondern auf die Bildung von Reserven und einer dauerhaft soliden Kernkapitalquote zu achten. Letztere habe 2009 von 14,7 auf 17 % gesteigert werden können und zwar ohne Staatshilfe. Sie sei damit doppelt so hoch wie beim Rest der österreichischen Banken.

Das biete den Kunden Sicherheit und ermögliche, offensiv Kredite zu vergeben. Es gebe weiterhin keine "Kreditbremse". Für heuer sei ein Wachstum bei den Krediten um 8 % geplant, bei den Spareinlagen um 5 %.

Die VKB versteht sich als oberösterreichische Regionalbank. Alleinaktionärin ist die Volkskredit Verwaltungsgenossenschaft, die im Eigentum von rund 34.000 Genossenschaftsmitgliedern steht. Sie ist unabhängig, weil sie keinem Wiener Zentralinstitut oder einer Großbank angehöre und auch keine bankfremden Beteiligung habe, betont Wagner. Aktuell 44 Filialen und 550 Mitarbeiter bedeuten im Jahresvergleich nahezu Gleichstand. Die Zahl der 95.000 Privat- und 12.000 Firmenkunden ist im gleichen Zeitraum um 1 % gewachsen.

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