Halbjahresbilanz

voestalpine wieder in der Gewinnzone

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Der Stahlkonzern hat den Schritt aus der Verlustzone geschafft.

Der börsenotierte Stahlkonzern voestalpine hat sich im ersten Halbjahr 2010/11 deutlich aus der Verlustzone der Vorjahresperiode gearbeitet. Das Nettoergebnis erreichte 250 Mio. Euro und bewege sich "wieder in Richtung Vorkrisenniveau", wie der Konzern Donnerstag mitteilte. Der operative Gewinn hat sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 42,7 auf 414 Mio. Euro fast verzehnfacht. Der Umsatz legte um 24,2 Prozent auf 5,19 Mrd. Euro zu.

Die Nettofinanzverschuldung verringerte sich den Angaben zufolge massiv um ein Fünftel auf knapp 66 Prozent des Eigenkapitals. Für das Gesamtjahr 2010/11 rechnet die voestalpine mit einer "Verdoppelung des operativen Vorjahresergebnisses von 352 Mio. Euro".

Alle fünf Divisionen positiv
Alle fünf Konzerndivisionen hätten sich positiv entwickelt - die Bereiche Stahl sowie Bahnsysteme erreichten im ersten Halbjahr eine Auslastung von 100 Prozent, die übrigen drei Unternehmensbereiche waren den Angaben zufolge zu 90 bis 95 Prozent ausgelastet. Daran sollte sich angesichts der erholten Konjunktur in den wichtigsten Märkten auch in der zweiten Jahreshälfte wenig ändern.

"So dramatisch sich der Einbruch im Herbst 2008 dargestellt hat, so unerwartet rasch erfolgte - jedenfalls im Bereich der Industrie - die Erholung. Im Interesse einer wirklich nachhaltigen Stabilisierung der Märkte sollten wir für die nächste Zeit aber mit einem etwas bescheideneren, dafür jedoch längerfristigen Wachstum zufrieden sein", so voestalpine-Chef Wolfgang Eder. Das Sparprogramm im Konzern läuft weiter - bis 2012 sollen sich die Kosten um 600 Mio. Euro verringern.

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