US-Finanzkünstler

Warren Buffett verdient wieder Milliarden

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Im Sommer setzte die Kultfigur der Finanzwelt Geld in den Sand. Jetzt rollte der Rubel.

Warren Buffett hat sich wieder gefangen. Nachdem sich der US-Finanzkünstler im Frühsommer verspekuliert und seine Investmentholding Berkshire Hathaway einen satten Gewinneinbruch verzeichnet hatte, verdiente das breit aufgestellte Unternehmen im dritten Quartal wieder 3,0 Milliarden Dollar. Das war nicht viel weniger als die 3,2 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum.

Konzerntöchter werfen Gewinn ab
Die Gewinne kamen vor allem von den Industrietöchtern des Konglomerats, nachdem diese im Krisenjahr 2009 noch schwer gelitten hatten. Dagegen gingen die Gewinne der angeschlossenen Versicherer zurück. Mit seinen Finanzspekulationen fuhr der Finanzguru immer noch ein kleines Minus ein. Ausgerechnet in der Krisenzeit hatte Buffett in diesem Bereich Gespür bewiesen und das gesamte Unternehmen mit Gewinnen aus sogenannten Derivategeschäften über Wasser gehalten.

Seine Investmentholding hat rund 80 eigene Töchter und hält Beteiligungen an einer ganzen Reihe von namhaften Großkonzernen, vor allem aus der Finanzindustrie. Dazu gehört auch die Munich Re, die frühere Münchener Rück. Buffett ist für unzählige Anleger in Amerika und aller Welt eine Kultfigur. Sein fast untrüglicher Sinn fürs Geldverdienen brachte ihm den Spitznamen "Orakel von Omaha" ein.

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