Weniger Gewinn bei Santander

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Angesichts wachsender Kreditrisiken ging der Nettoüberschuss der spanischen Großbank in den ersten 9 Monaten um 2,8 % auf 6,7 Mrd. Euro zurück. Damit lag die größte Bank der Euro-Zone im Rahmen der Markterwartungen.

Dem auf Privat- und Firmenkunden spezialisierten Institut macht wegen der Wirtschaftskrise eine steigende Risikovorsorge für faule Kredite zu schaffen, vor allem für den am Boden liegenden spanischen Immobilienmarkt.

Das Volumen der ausfallgefährdeten Kredite stieg den Angaben nach bis Ende September im Verhältnis zum gesamten Kreditbestand auf 3,03 % von 2,82 % Ende Juni. Die Santander-Aktie gab zu Handelsbeginn 2,6 % nach.

Spanien kämpft in Folge der Wirtschaftskrise mit einer hohen Arbeitslosigkeit. Jahrelang hatte das Land von dem boomenden Immobilienmarkt profitiert und war von einem Rekordwachstum zum nächsten geeilt. Viele Spanier haben seitdem Schwierigkeiten, ihre Kredite zu bedienen. Am Dienstag hatte bereits der heimische Santander-Rivale BBVA einen geschrumpften Gewinn wegen einer höheren Risikovorsorge verbucht.

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