Bitcoin

Wo geht es 2019 hin?

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Bitcoin erholt sich und feiert 2019 ein Comeback. Trotz dieser positiven Prognose ist Vorsicht geboten.

News.com.au, eine australische Internetseite, hat zahlreiche Experten gefragt, wie es wohl mit dem Bitcoin weitergehen wird. Am Ende ergab sich ein recht positives Bild – die Mehrheit der Finanzexperten glaubt nämlich an das baldige Comeback der Kryptowährung und sind der Meinung, der Preis des Bitcoin werde gegen Ende des Jahres zwischen 7.000 US Dollar und 9.000 US Dollar liegen.

Auch "Finder", eine Vergleichsseite, hat sich mit dem Thema Bitcoin befasst. So wurde in der Februar-Ausgabe prognostiziert, der Bitcoin werde 2019 einen Kursanstieg von um die 89 Prozent verbuchen können. Aber nicht nur der Bitcoin, die Mutter aller Kryptowährungen, werde einen Höhenflug erleben: EOS, TRON und Binance Coin sollen, so die Experten, die Top-Performer des Jahres 2019 werden und Kursanstiege bis zu 727 Prozent verbuchen.

Warum nicht jeder Prognose vertraut werden sollte

Bei "Finder" handelt es sich wohl um die bekannteste Vergleichsseite Amerikas. Seit 2006 ist sie die Anlaufstelle für US Bürger, die diverse Preis- und Leistungsvergleiche durchführen wollen. Das Ziel der Betreiber? Man will den Nutzern bei der Entscheidung helfen. Finder bietet sogar in finanziellen Angelegenheiten Unterstützung an – etwa mit dem monatlich erscheinenden Kryptowährungs-Report. Dabei ergeben sich die Prognosen immer aus dem Mittelwert der Expertenschätzungen. Aus diesem Grund sind aber die Angaben auch mit Vorsicht zu genießen. Finder warnt die Leser jedoch auch selbst – man dürfe den Prognosen also nicht das blinde Vertrauen schenken.

Viele Experten, die an den Diskussionen teilnehmen, besitzen oft selbst zahlreiche Coins von einer Kryptowährungen und sind daher voreingenommen. An dieser Stelle muss auch erwähnt werden, dass einer der Experten Fred Schebesta ist – der "Finder"-Mitbegründer und Co-CEO. Zudem handelt es sich bei Schebesta um ein Unternehmertalent. Heute ist er einer der jüngsten Selfmade-Millionäre Australiens. Im letzten Jahr hat Schebesta seine Pläne präsentiert, eine eigene Krypto-Bank in Australien eröffnen zu wollen. Damit er diesem Ziel näher kommt, wurden bereits "signifikante Anteile" von einer australischen Depotbank erworben. Zudem betreibt der Australier mit Frank Restuccia, dem Finder-Co-CEO, die Bitcoin-Börse HiveEx.

Jetzt kommen die Millennials

Zahlreiche Branchenexperten sind überzeugt, dass der Bitcoin bald einen Höhenflug erleben wird. Schlussendlich sprechen diverse kurzfristige Marktkatalysatoren für ein Comeback in Richtung der 10.000 US Dollar. Vor allem auch, wenn der Plan von "Fidelity", einem US Finanzdienstleistungsunternehmen, umgesetzt wird, eine Verwahrlösung für Kryptowährungen anbieten zu wollen. Eine derartige Aktivität eines großen Mitspielers würde natürlich das Vertrauen der Investoren derart stärken, sodass die Chancen gut stehen, dass wieder verstärkt in den Bitcoin investiert werden könnte.

Ein weiterer Aspekt, der nicht außer Acht gelassen darf: die Millennials. Für sie sind nämlich die Kryptowährungen schon zu einer "normalen Währung" geworden – somit könnte es auch durch die Millennials zum Kursanstieg kommen.

Jedoch könnte ein langsamer Kursanstieg zum Problem für die Kryptobörsen werden. Schon jetzt haben die Börsen auf den großen Märkten, wie etwa in Südkorea oder auch in Japan, mit einem immer geringer werdenden Handelsvolumen zu tun. Viele Kryptobörsen haben bereits gemeldet, der Handel sei über 90 Prozent geschrumpft.

Es gibt keine Garantie

Nachdem der Bitcoin zu Beginn des Jahres 2017 bei 1.000 US Dollar lag und im Dezember desselben Jahres an der 20.000 US Dollar-Marke kratzte, folgte im Jahr darauf der Absturz. Zu Beginn des Jahres 2019 bewegte sich die Kryptowährung im Bereich der 4.000 US Dollar. Nun könnte aber ein Comeback folgen – die Zeichen, dass der Bitcoin wieder an Wert gewinnen wird, stehen ausgesprochen gut.

Wer jetzt in den Bitcoin investieren will, der muss jedoch besonders vorsichtig sein. Auch wenn man anhand der Prognosen meinen könnte, der Preis des Bitcoin müsse nach oben gehen, so können diverse Ereignisse, die heute noch nicht vorhersehbar sind, dafür sorgen, dass sich der Markt auch in die andere Richtung bewegt.

Möchte man sein Geld in den Krypto-Markt stecken, so ist es wichtig, dass man sich im Vorfeld auch bewusst ist, dass hier durchaus Gefahren lauern, die man nicht unterschätzen sollte. Aus diesem Grund sollte man nur jene Summen investieren, die man auch verlieren darf.

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