Der Autobauer Opel fährt weiter hohe Verluste ein. Im ersten Quartal 2011 verlor die US-Mutter General Motors (GM) mit ihrem Europageschäft um Opel und die britische Schwester Vauxhall operativ 390 Mio. Dollar oder umgerechnet 263 Mio. Euro. Immerhin konnte Opel das Minus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum etwas eindämmen. Damals war Europa mit 477 Mio. Dollar in den Miesen gestanden.
Konzernweit hat GM dagegen schon seit Jahren nicht mehr so gut verdient wie im ersten Quartal, wie das Unternehmen mitteilte: Starke Autoverkäufe und die Trennung von Anteilen an ehemaligen Tochterfirmen trieben den Konzerngewinn in den ersten drei Monaten 2011 auf unterm Strich 3,2 Mrd. Dollar hoch.
Das ist mehr als dreimal so viel wie im Vorjahreszeitraum und auch mehr, als der erfolgreiche Erzrivale Ford zuletzt verdiente. "GM ist nun fünf Quartale hintereinander profitabel dank der starken Nachfrage der Kunden nach unseren neuen spritsparenden Autos", sagte Konzernchef Daniel Akerson in Detroit.