General Motors will Unfall-Opfer entschädigen

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Die Leidtragenden des von General Motors jahrelang ignorierten Zündschloss-Defekts sollen schon bald eine Wiedergutmachung erhalten. Der vom US-Autohersteller bestellte Anwalt Kenneth Feinberg versprach eine "schnelle Entschädigung", die im Einzelfall bei mehreren Millionen Dollar liegen könne. Eine Obergrenze für den gesamten Entschädigungsfonds gibt es nicht.

Feinberg stellte den Fonds auf einer Pressekonferenz in Washington vor. Unfallopfer beziehungsweise deren Hinterbliebene könne ihre Ansprüche bis Ende des Jahres geltend machen. Knackpunkt könnte aber werden, wen Feinberg und sein Team als Unfallopfer anerkennen. GM selbst spricht von 13 Toten wegen des Defekts, Verbraucherschützer kommen auf mehr als 300.

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Bei 2,6 Millionen Kompaktwagen des Opel-Mutterkonzerns war der Schalter des Zündschlosses zu schwach ausgelegt, weshalb der Zündschlüssel während der Fahrt zurückspringen kann. Das schaltet nicht nur den Motor, sondern auch Bremskraftverstärker, Servolenkung und schlimmstenfalls die Airbags ab. GM-Ingenieure ignorierten den Mangel trotz früher Anzeichen mehr als zehn Jahre lang.

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