Die zur Generali Österreich ressortierende Generali Bank AG, Wien, hat 2012 den Nettoverlust deutlich reduziert. Trotzdem weist die Bank unterm Strich noch 7,8 Mio. Euro Defizit aus. Im Jahr davor lag der Jahresfehlbetrag bei 21,4 Mio. Euro.
Der Betriebsverlust wird in der am Freitag im Amtsblatt veröffentlichten Bilanz 2012 mit 7,46 (7,17) Mio. Euro geringfügig höher angegeben als vor Jahresfrist. Weil weniger Wertberichtigungen angefallen sind als im Jahr davor, verringerte sich der EGT-Verlust von 28 Mio. Euro auf 10,3 Mio. Euro.
Aufgrund des Bilanzverlusts erfolgte auch keine Zinszahlung auf eine 2004 begebene Ergänzungskapitalanleihe.
Die Bank hatte Ende 2012 eine Bilanzsumme von 835 Mio. Euro, nach 912 Mio. Euro zum Ultimo 2011. Sie beschäftigte letztes Jahr im Jahresschnitt 68 (87) Leute.
Die Generali Bank vergibt schon seit Jahren keine neuen Kredite mehr, sie will sich als Einlagenbank positionieren. An einen Verkauf denkt die Generali im Moment nicht, hieß es im April.