Die geplante Megafusion von EADS und BAE Systems zu einem neuen Luftfahrt- und Rüstungskonzern ist geplatzt. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Kreisen, die in die Gespräche eingebunden sind. Danach konnten sich Frankreich und Großbritannien nicht über die Modalitäten des Zusammengehens einigen.
Zuvor hatte es massive Bedenken in der Politik gegen eine Fusion der beiden Konzerne zum weltgrößten Branchenunternehmen gegeben. Hauptstreitpunkt war der staatliche Einfluss, den sich Deutschland und Frankreich sichern wollten. Beide Länder sind auch maßgeblich an EADS beteiligt. Kritik an der geplanten Rüstungsehe war zuletzt aber auch vom privaten BAE-Großaktionär Invesco Perpetual gekommen.