Der französische Versicherer Axa hat den Gewinn im vergangenen Jahr nicht ausbauen können. Axa wies für 2012 einen Überschuss von 4,15 Mrd. Euro aus, ein leichter Rückgang gegenüber dem Jahr zuvor, wie der Pariser Konzern am Donnerstag mitteilte. 2011 hatten noch Sondererlöse aus dem Verkauf von Töchtern das Ergebnis nach oben gehievt. Diese fielen dieses Mal nicht mehr an.
Axa verfehlte auch die Analystenerwartungen deutlich. An der Börse verloren die Aktien daraufhin mehr als drei Prozent. Das Management will nun 200 Mio. Euro mehr einsparen als mittelfristig eigentlich geplant war.
Anders als die Allianz will Axa aber die Dividende für 2012 um drei Cent auf 0,72 Euro je Anteilsschein anheben. Die Münchner, vor Axa Europas größte Assekuranz, bleiben dagegen bei 4,50 Euro je Aktie, obwohl sie den Nettogewinn vergangenes Jahr auf 5,2 Mrd. Euro verdoppelt haben.