Die französische Großbank BNP Paribas hat im vergangenen Quartal mehr Gewinn gemacht als erwartet. Das Nettoergebnis fiel zwar um 13,2 Prozent auf 1,85 Mrd. Euro, wie das Management am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt aber nur mit 1,74 Mrd. Euro gerechnet.
Die Einnahmen fielen um acht Prozent auf 10,1 Mrd. Euro und lagen damit im Rahmen der Prognosen. BNP hat Geschäfte verkauft und Stellen abgebaut, um die Bilanz zu stärken. Dieser Prozess sei Ende Juni zu 90 Prozent abgeschlossen. Die Kernkapitalquote (Core Tier 1) nach Basel-III-Vorgaben lag zum Halbjahresende bei 8,9 Prozent. Damit sei das eigene Ziel bereits nahezu erreicht - und das früher als geplant.