Die Pannenserie bei General Motors (GM) hat einer US-Verbraucherschutzorganisation zufolge noch fatalere Folgen nach sich gezogen als gedacht. Neueste Daten des Center for Auto Safety bringen mittlerweile 303 Todesopfer mit den fehlerhaften Zündungen bei bestimmten GM-Modellen in Verbindung. GM hatte seinen Rückruf im Februar auf 1,6 Millionen Autos ausgeweitet.
Betroffen sind laut GM Fahrzeuge der Modelljahre 2003 bis 2007, die überwiegend in den USA, Kanada und Mexiko verkauft wurden. Bei den Autos kann die Zündung demnach unbeabsichtigt während der Fahrt in die "Aus"-Position zurückspringen. Dabei können sich der Motor und elektrische Systeme abschalten. Noch vor kurzem war GM davon ausgegangen, dass lediglich knapp 800.000 Fahrzeuge davon betroffen sind. Die Opel-Mutter wies die neuen Daten als reine Spekulation zurück.