GM-Rettung könnte teuer werden

23.09.2010

Beim anstehenden Börsengang muss der Staat pro Aktie 133,78 Dollar erlösen, damit er seinen kompletten Einsatz zurückerhält. Selbst zu seinen absoluten Glanzzeiten im Jahr 2000 lag der Kurs bei unter 100 Dollar.

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Beim anstehenden Börsengang muss der Staat pro Aktie 133,78 Dollar erlösen, damit er seinen kompletten Einsatz zurückerhält. Selbst zu seinen absoluten Glanzzeiten im Jahr 2000 lag der Kurs bei unter 100 Dollar.

Die US-Steuerzahler hatten GM vor einem Jahr mit 49,5 Milliarden Dollar vor der Pleite bewahrt. Der Staat hält seitdem mit 60,8 Prozent die Mehrheit am Unternehmen, will sich aber langsam zurückziehen. Ein Teil des Geldes hat die Regierung bereits zurückbekommen. Es stehen noch 39,7 Milliarden Dollar aus, die über den Aktienverkauf hereingeholt werden müssten.

Sollten die Anleger für die einzelne GM-Aktie tatsächlich einen so hohen Preis zahlen, wäre der Konzern mehr wert als die rivalisierende Ford. Dieser hatte die schwere Krise aber aus eigener Kraft überlebt und schreibt schon wieder satte Gewinne. Auch der dritte große US-Autobauer, Chrysler, hatte Insolvenz anmelden müssen und war vom Steuerzahler aufgefangen worden. Hier steht ein Börsengang in den Sternen.

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