GM schließt wegen Ausschreitungen Werk nahe Kairo

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Angesichts der blutigen Auseinandersetzungen in Ägypten stoppt die Opel-Mutter General Motors die Produktion in einem Werk nahe der Hauptstadt Kairo. "Die Sicherheit unserer Mitarbeiter ist von größter Bedeutung für uns. Wir werden die Situation weiterhin genau beobachten", begründete ein Sprecher des Detroiter Konzerns den Schritt am Donnerstag.

GM beschäftigt in der Stadt des 6. Oktober etwa 1.400 Mitarbeiter. In der Fabrik werden leichte Nutzfahrzeuge, Pkw und Kleinbusse montiert. Zuvor hatten bereits andere Unternehmen angekündigt, die Produktion in Ägypten einzustellen, bis sich die Lage beruhigt hat.

Das ägyptische Militär hatte am Mittwoch die Zeltlager von Anhängern des gestürzten islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi in der Hauptstadt Kairo geräumt. Dabei und bei Ausschreitungen in anderen Landesteilen wurden nach offiziellen Angaben mehr als 500 Menschen getötet. Die islamistische Muslimbruderschaft sprach von 2.000 Toten. Die Regierung verhängte den Notstand über weite Teile des Landes.

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