Goldman Sachs hat schon mal bessere Zeiten gesehen: Im vierten Quartal verdiente die US-Investmentbank mit 2,2 Mrd. Dollar nicht mal halb so viel wie im extrem starken Vorjahreszeitraum. Damals hatte die Bank unterm Strich 4,8 Mrd. Dollar herausbekommen. Vor allem das einst so lukrative Geschäft mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen schwächelte.
Auch im Gesamtjahr musste Goldman Sachs einen Gewinnrückgang von 12,2 Mrd. auf 7,7 Mrd. Dollar hinnehmen. "Die wirtschaftlichen Bedingungen waren die meiste Zeit des Jahres schwierig", sagte Bankchef Lloyd Blankfein. Für die Zukunft zeigte er sich aber optimistisch. Die Wirtschaft komme in Bewegung, stellte er fest.
Den Maßstab beim Gewinn hatte zuletzt JPMorgan Chase gesetzt. Der US-Branchenprimus verdiente im Schlussquartal satte 4,8 Mrd. Dollar. Die Citigroup indes schaffte nur 1,3 Mrd. Dollar. Am Donnerstag legt die Investmentbank Morgan Stanley ihre Bilanz vor, am Freitag folgt die Bank of America.