Google scheint eine US-Kartellklage abgewendet zu haben. Nach Medienberichten gibt sich die Handelskommission FTC mit einigen Zugeständnissen zufrieden. Eine Klage gegen Google wäre der größte Wettbewerbsfall seit Jahren gewesen.
Die US-Regierung wird laut Medienberichten keine Wettbewerbsklage gegen Google anstrengen. Nach einigen freiwilligen Zugeständnissen des Internet-Konzerns könne das seit rund zwei Jahren laufende Ermittlungsverfahren noch diese Woche eingestellt werden, berichtete das "Wall Street Journal" am Montag. Der am schwersten wiegende Vorwurf der Konkurrenten, Google habe sie bei den Suchergebnissen zugunsten eigener Dienste benachteiligt, sei vom Tisch, schrieb die "New York Times".
Zu den Zugeständnissen gehöre, dass Google weniger auf Restaurant-Bewertungen oder Reiseberichte anderer Websites zurückgreifen werde und den Wechsel von Werbekampagnen zu anderen Suchmaschinen erleichtern werde, hieß es in diversen Medien. Offizielle Angaben gab es nicht.