Der slowenische börsenotierte Haushaltsgeräte-Produzent Gorenje hat bei der Deutschen Bank zwei Schuldschein-Darlehen in Gesamthöhe von 100 Mio. Euro aufgenommen. Dies ermögliche dem Unternehmen eine Diversifizierung seiner Finanzierungsquellen und Umstrukturierung seiner kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten in langfristige, teilte Gorenje mit.
Die Schuldschein-Darlehen wurden vergangene Woche aufgenommen und haben eine Laufzeit von drei bzw. fünf Jahren. Gorenje hat zum ersten Mal eine derartige Fremdfinanzierung in Gebrauch genommen. Vier Monate zuvor hatte auch die slowenische Handelskette Mercator bei der Deutschen Bank ein Schuldscheindarlehen über 58 Mio. Euro aufgenommen.
Gorenje konnte im ersten Quartal 2011 seinen Umsatz im Jahresabstand um 27,2 Prozent auf 370,2 Mio. Euro steigern. Der Nettogewinn legte von 0,5 auf 1,9 Mio. Euro zu, während der operative Gewinn um 14 Prozent auf 8,9 Mio. Euro wuchs.
