Griechenland bekommt von seinen internationalen Geldgebern eine neue Kreditauszahlung in Höhe von 43,7 Milliarden Euro. Das geht aus einer am frühen Dienstagmorgen verbreiteten Erklärung der Eurogruppe hervor, berichtete die dpa. Die Parlamente in den Geberstaaten müssen die Auszahlung noch billigen.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters in der Nacht zum Dienstag erfuhr, soll die Europäische Zentralbank Gewinne beisteuern, die sie mit griechischen Anleihen erzielte, wie aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen verlautete. Die Einigung zwischen den Finanzministern der Euro-Zone und dem IWF dürfte die Zahlung weiterer Milliardenkredite ermöglichen. Ohne sie könnte die Regierung schon im Dezember keine Löhne, Renten und Rechnungen mehr bezahlen.
Den Kreisen zufolge soll die Schuldenquote auf 124 Prozent im Vergleich zur Wirtschaftsleistung im Jahr 2020 sinken.