Nach Jahrzehnten

Griechen erwirtschaften Überschuss

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Erhöhte Einnahmen 2013 aus dem Tourismussektor.

Griechenland hat in den ersten zehn Monaten des Jahres nach Angaben des Athener Finanzministeriums mehr eingenommen als ausgegeben. Das Land habe einen sogenannten Primärüberschuss von 2,59 Milliarden Euro erwirtschaftet, teilte der stellvertretende Finanzminister Christos Staikouras am Mittwoch mit. Damit gilt als sicher, dass das Euro-Krisenland 2013 erstmals nach Jahrzehnten wieder einen Überschuss statt neuer Defizite aufweisen wird - allerdings ohne Berücksichtigung der enormen Zinslast für den gewaltigen Schuldenberg.

Experten führen den weiter gestiegenen Primärüberschuss auf erhöhte Einnahmen aus dem Tourismussektor zurück. Dieses Jahr wird nach vorläufigen Berechnungen ein neuer Tourismusrekord mit mehr als 17 Millionen Besuchern aufgestellt. Außerdem bezahle Athen seit Monaten nur noch die dringendsten Rechnungen und schnalle in allen Bereichen den Gürtel enger, hieß es. Ein echter ausgeglichener Haushalt unter Berücksichtigung des Schuldendienstes sei dagegen noch in weiter Ferne.
 

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