Griechenland

EZB setzt Sicherheit für Bonds aus

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Bisher habe Griechenland die Schuldtitel entsprechend einsetzen können.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Mittwoch eine Sondergenehmigung für den Einsatz griechischer Staatsanleihen aufgehoben. Die Bonds könnten künftig nicht mehr als Sicherheiten für Bankkredite akzeptiert werden, teilte die EZB am Mittwochabend mit. Bisher habe Griechenland die Schuldtitel entsprechend einsetzen können, obwohl sie nicht die üblichen Mindestanforderungen an Ratings erfüllen.

Diese Sonderregelung ist an das laufende EU-Hilfsprogramm geknüpft. Derzeit sei es jedoch "nicht möglich, von einer erfolgreichen Fortsetzung des Programms auszugehen", begründete die EZB am Mittwochabend ihre Entscheidung. Auch nachdem die Sonderregelung aufgehoben ist, können sich griechische Banken aber weiterhin über das Notfallprogramm ELA (Emergency Liquidity Assistance) refinanzieren.

Die Erfüllung der Reformauflagen ist Bedingung für die Auszahlung weiterer Hilfen an Griechenland. Das Land hängt seit Jahren am Tropf internationaler Geldgeber. Die neue Regierung in Athen strebt einen Kurswechsel an und wirbt für ein neues Umschuldungsmodell. Wenige Stunden vor der EZB-Mitteilung hatte sich der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis mit EZB-Präsident Mario Draghi getroffen.

   Nach der EZB-Mitteilung gab der Euro nach, US-Staatsanleihen waren gefragt.

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