Griechenlands Wirtschaft kommt aus dem Abwärtsstrudel nicht heraus. Die Konjunktur in dem hoch verschuldeten Land brach im ersten Quartal um 6,5 Prozent binnen Jahresfrist ein, wie das nationale Statistikamt Elstat mitteilte. Bisher hatten die Statistiker das Minus auf 6,2 Prozent taxiert. Bereits Ende 2011 war die Wirtschaftskraft um 7,5 Prozent geschrumpft.
Das Land kämpft mit hoher Arbeitslosigkeit, zudem ächzen die Bürger wegen der Sparpolitik unter Lohnkürzungen und Steuererhöhungen. Bei der Wahl am 17. Juni droht das Land nach Ansicht von Kritikern ins Chaos zu versinken, falls die Gegner des Sparprogramms die Oberhand gewinnen. Sollte Griechenland die Auflagen aus dem Rettungspaket nicht mehr erfüllen, könnten die Geldgeber von EU und Internationalem Währungsfonds dem Land den Hahn zudrehen.