Griechisches Defizit könnte noch schlimmer ausfallen

12.01.2010

Das griechische Budgetdefizit könnte nach Einschätzung der Europäischen Kommission noch höher ausfallen als bisher erwartet. Das griechische Statistikamt sei ineffektiv und anfällig für politische Einmischungen, heißt es in einem Bericht der EU-Behörde.

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Das europäische Statistikamt Eurostat habe die letzten Angaben aus Griechenland vom Oktober 2009 bisher nicht bestätigen können. Es gebe viele offene Fragen, beispielsweise bezüglich der Sozialversicherungs-Fonds, Krankenhaus-Schulden und Transaktionen zwischen der Regierung und Staatsunternehmen. Die Europäische Kommission geht in dem Bericht davon aus, dass es weitere Anpassungen beim Haushaltsdefizit und bei Schuldenangaben bezüglich 2008 und möglicherweise auch früherer Jahre geben wird. Im Herbst hatte die neue sozialistische Regierung in Griechenland das Haushaltsdefizit auf 12,7% revidiert. Der EU-Stabilitätspakt sieht eine Obergrenze von 3% vor.

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