Die teilverstaatlichte belgisch-französische Großbank Dexia hat im vergangenen Jahr einen Rekordverlust von 11,6 Mrd. Euro verbucht. Grund dafür seien vor allem Verluste aus Geschäften mit griechischen Staatsanleihen sowie aus dem Verkauf des belgischen Arms der Dexia an den Staat gewesen, teilte die Bank am Donnerstag mit. Das Geldhaus will keine Dividende auszahlen.
Der Finanzkonzern und Kommunalfinanzierer gilt als erstes Oper der Euro-Schuldenkrise. Belgien hatte mit Steuergeldern den belgischen Arm des Geldhauses für 4 Mrd. Euro komplett übernommen. Nur mit staatlichen Garantien wurde das Institut am Leben erhalten, diese müssen von der EU-Kommission noch genehmigt werden.
In Österreich gehört die Dexia Kommunalkredit Bank AG zu der belgisch-französischen Bankgruppe.