Großbritannien genehmigt den Bau 10 neuer AKWs

10.11.2009

London hat den Bau von AKWs an 10 Standorten genehmigt. RWE darf in Kirksanton in Nordengland einen neuen Meiler errichten. Keine Genehmigung erhielt EdF für das Atomkraftwerk Dungeness in Kent.

Zur Vollversion des Artikels
© sxc
Zur Vollversion des Artikels

Energieminister Ed Miliband begründete den Ausbau der Atomkraft mit dem Klimaschutz. "In einer Welt, in der unsere Öl- und Gasvorkommen in der Nordsee zurückgehen, ist ein stärkerer Energie-Mix mit geringem CO2-Ausstoß die sichere Variante", erklärte er.

In Großbritannien stammten im zweiten Quartal 2009 rund 20 % des Stroms aus Atomkraft. Die Londoner Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Ausstoß an klimaschädlichen Treibhausgasen bis 2050 auf mindestens 80 % unter dem Stand von 1990 zu drosseln.

Außer in Kirksanton will RWE noch gemeinsam mit E.ON zwei weitere Atomkraftwerke in Großbritannien bauen. Dafür gründen die beiden größten deutschen Energiekonzerne derzeit ein Gemeinschaftsunternehmen und haben sich bereits Flächen an den Kraftwerkstandorten Wylfa und Oldbury gesichert.

Zur Vollversion des Artikels