Nach langem Ringen stehen die Grundzüge eines neuen Aktionärspakts für den Luft- und Raumfahrtkonzern EADS . Inzwischen gehe es nur noch um einige abschließende juristische Details, erklärten zwei Personen, die mit dem Thema vertraut sind. Nach deren Klärung werde die Einigung verkündet.
"Es wird dabei intensiv und mit Hochdruck an einer Lösung für eine neue Beteiligungsstruktur gearbeitet", sagte ein Ministeriumssprecher am Mittwoch. Der EADS-Konzern wollte sich zum Stand der Gespräche nicht äußern.
Der neue Aktionärspakt zwischen den drei Regierungen Frankreichs, Deutschlands und Spaniens, die nach den Plänen künftig zusammen auf knapp 30 Prozent an EADS kommen sollen, soll das bisherige Vertragswerk zwischen staatlichen und privaten Großaktionären aus Deutschland und Frankreich ablösen. Damit steht die Airbus-Mutter vor der größten Umwälzung im Eigentümerkreis seit seiner Gründung im Jahre 2000.