Gulet-Reisen werden im Winter billiger

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Gute Nachrichten für die Winter-Urlauber: Gulet, eine Veranstaltermarke von TUI, senkt die Preise um durchschnittlich sieben Prozent, kündigte Affan Kay, Produktverantwortlicher für Gulet, bei der Präsentation der Winterkataloge an. Bei Reisen nach Kuba, Thailand oder in die Dominikanische Republik werden die Preise gar um bis zu 10 Prozent gesenkt.

Überdurchschnittliche Reduktionen gebe es auch in Ägypten und Tunesien (-8 Prozent). Mit weniger Nachlässen müssen Reisende auf die Kanaren (-6 Prozent) und in die Türkei (-5 Prozent) rechnen. Zurückzuführen sei die Preissenkung auf gesunkene Kerosinpreise und günstigere Hotelkonditionen.

Die beliebtesten Winterdestinationen der Österreicher seien Ägypten, die Türkei und die Kanaren, sagte Kay. Aber auch Tunesien werde in der kalten Jahreszeit gerne besucht.

Trotz der Krise erwartet TUI-Konzernsprecher Josef Peterleithner "einen guten Winter", der ohne Minus - weder bei Umsätzen noch bei Gästen - verlaufen soll. Begründet wird dies mit der "Preisaggressivität" und den Spezialkatalogen - wie etwa für Golfbegeisterte.

Der Sommer ist für Gulet hingegen nicht so gut verlaufen. Die Budgetziele wurden zwar erreicht und die Flugauslastung liege über dem Vorjahr, aber insgesamt wurde ein Gäste- und Umsatzminus verzeichnet, sagte Peterleithner. Der Erlös ging im Jahresvergleich "im hohen einstelligen Bereich" zurück und die Gästezahlen sanken "im niedrigen zweistelligen Bereich", sagte der Konzernsprecher. Konkrete Zahlen wurden - mit Verweis auf das britische Aktiengesetz - nicht genannt. Seit September 2007 notiert der Konzern TUI Travel an der Londoner Börse.

"Gewinner" der Sommersaison sei die Türkei gewesen, sagte Kay. Hier wurde ein Gästezuwachs im zweistelligen Bereich verzeichnet. In Griechenland und Spanien liegen die Urlauberzahlen "bisher unter den Erwartungen". Bei den Hotels zeigte sich Kay mit der Entwicklung der im Frühjahr eingeführten Marke "Blue Collection" sehr zufrieden. Der Plan sah vor, dass das neue Konzept mit Österreich-Schwerpunkt 10.000 heimische Urlauber anlockt, gekommen seien 13.000, sagte Kay.

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