Grundnahrungsmittel, Produkte im Kühlregal – es wird wieder billiger.
Wien. Eine Entspannung gibt es endlich auch bei der Inflationsrate. Im Juni stiegen die Preise „nur“ um 8 % – so die Schnellschätzung der Statistik Austria. Das ist zwar noch sehr hoch, aber im Monat davor waren es 9 %, der Höchststand lag Anfang des Jahres bei 11,2 %.
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Fallend. Besonders spürbar sind diese Reduktionen in den Lebensmittel-Geschäften. Sobald man niedrigere Einkaufspreise von Lieferanten bekomme, „geben wir das schnellstmöglich an die Kunden weiter“, sagt Spar-Sprecherin Nicole Berkmann. Bei Spar sind es bereits Hunderte Artikel, die seit Jahresanfang im Preis stark gesunken sind. Ganz aktuell: Das S-Budget Naturjoghurt ist um 13 % im Preis gefallen.
Nächste Recherche bei Billa: In den Filialen wurden mehr als 450 Preisschilder geändert, sie bekamen kleinere Preise. Das reicht von Kaffee (siehe oben) bis zu Andro Dalmat. Bauchspeck (–19 %).
„Leistbar“. Aus der Hofer-Zentrale heißt es: „Gerade Grundnahrungsmittel sollten auf Dauer leistbar bleiben. Seit Jahresbeginn haben wir bereits über 450 Produkte preisgesenkt.“ Beispiel: Just Veg! Sojagurt Natur –13 %, Milfina Mozzarella gerieben –8 %.
Laut offizieller Inflations-Studie sind im vergangenen Monat Gurken (–14 %) und Avocados (–12 %) am stärksten im Preis gefallen.