Geschenke-Stress noch bis Samstag, dann aber beginnt die besinnliche Zeit.
Wien. Hochbetrieb in den Geschäften: Jetzt beginnt der absolute Endspurt für das Christkind. In drei Tagen ist Bescherung, der Stress steigt. Ein Drittel der Österreicher gehört zur Gruppe der „Last-minute-Shopper“. Es ist kein Geheimnis: Vor allem Männer sind chronische Spät-Käufer.
Trotz Teuerungs-Krise verschenkt jeder im Schnitt sieben Packerl. Laut Handelsverband geben wir dafür 395 Euro aus (Details siehe Tabelle). Aber: Es sind um 68 Euro (15 %) weniger als im Vorjahr.
Gutscheine. Absoluter Renner sind zu Weihnachten Kuverts mit Gutscheinen. In Summe sind das 38 % aller Präsente, so Rainer Will vom Handelsverband: „Auch Geldgeschenke sind heuer so beliebt wie noch nie.“ Kein Wunder, die meisten Haushalte spüren schmerzhaft die Auswirkung der immensen Teuerung.
Hier wird nicht gespart. Auf Platz zwei der Geschenke-Hitliste steht Bekleidung (35 %) gefolgt von Spielzeug (30 %). „Bei den Kindern wird eigentlich nicht gespart. Als Elternteil steckt man da lieber selbst zurück“, sagt Margarete Gumprecht von der Wirtschaftskammer Wien.
Auch hier gibt es heuer neue Trends (Tipp für die Spät-Shopper!): 3D-Puzzles, unbedenkliche Spielware aus biologisch abbaubaren Materialien oder Spielzeug, welches die Eltern früher selbst hatten (Matador, Carrera ...).