Möbel werden gekauft wie nie: "Mai war bester Monat aller Zeiten", sagt Chef der Möbelkette.
Bei Kika/Leiner stehen die Zeichen wieder klar auf Wachstum. An diesem Wochenende wurde der Leiner in Vösendorf nach Runderneuerung für 2,5 Mio. Euro wiedereröffnet, weitere Umbauten & Co. laufen. "Im August eröffnen wir das Leiner-Haus in Salzburg neu - das wird ein Weltstadt-Haus für Österreich - im deutschsprachigen Raum gibt es im Bereich Möbel nichts Vergleichbares", sagt Kika/Leiner-Chef Reinhold Gütebier (Bild) zu ÖSTERREICH. Im November ist dann die Modernisierung der Kika-Filiale in Graz abgeschlossen. Ebenfalls im November startet mit einem Pilot-Standort in Graz auf 1.200 m 2 das neue Konzept eigenständiger Leiner-Küchenstudios. Weitere sollen in Wien, Linz und Salzburg folgen.
"Bester Monat."
Der Corona-Shutdown habe das Unternehmen "voll getroffen". Aber: Der Umsatzausfall aus der eineinhalbmonatigen Schließung sei bereits voll aufgeholt. "Der Mai war herausragend, der beste Monat aller Zeiten", sagt der Kika/Leiner-Boss. Im Juni und dem bisherigen Juli sei es sehr gut weitergegangen. "Die Menschen investieren in der Corona-Krise in Einrichtung für ihr Zuhause statt in Reisen oder ein neues Auto."
Personalaufstockung
Bereits zur Wiedereröffnung am 2. Mai wurden alle Verkaufs-Mitarbeiter aus der Kurzarbeit geholt. Beim Personal stockt die Möbelkette jetzt wieder auf. Gütebier: "Bis Ende des Jahres werden wir bis zu 200 zusätzliche Mitarbeiter und Lehrlinge einstellen." Wobei gezielt auch über 50-und 60-Jährige gesucht würden -"im Möbelverkauf ist Erfahrung von unschätzbarem Wert". Die Rückkehr in die Gewinnzone will Gütebier mit Kika/Leiner weiter 2021 schaffen. (sea)