Kika/Leiner, XXXLutz und Ikea
Preiskampf bei den Möbelriesen
03.10.2017
Warum die Marktführer im Kampf um Kunden jetzt wieder den Rotstift ansetzen.
Der Sparherbst wird immer heißer! In vielen Branchen von Elektronik bis Mode gibt es jetzt schon Schlussverkaufspreise - und vor allem im Möbelhandel tobt Monate vor dem riesigen Weihnachts-Sale eine harte Preisschlacht.
Fast 5 Mrd. Euro geben die Österreicher im Jahr für Möbel und Co. aus, 70 Prozent des Marktes kontrollieren die Top 3, XXXLutz (Chef Thomas Salinger rechts im Bild), Kika/Leiner (Chef George Gunner links im Bild) und Ikea, die einander mit Expansionsplänen - erst gestern eröffnete Kika in Linz nach Umbau neu - immer weiter unter Druck setzen und sich mit Rabatten um Kunden matchen.
Heiß umkämpft: Küchen und Betten
Leiner und Kika haben etwa Markenküchen gleich um die Hälfte reduziert, XXXLutz lässt jetzt 33 % auf Boxspringbetten nach.
Und es geht noch billiger. "Der Möbelmarkt in Österreich ist der am meisten Umkämpfte in Europa", so Dirk Herzig, Chef des neuen Kika/Leiner-Diskonters Lipo, der viele Schnäppchen bis zu 70 Prozent verbilligt hat. Er will in den nächsten drei Jahren bis zu 10 neue Filialen aufsperren.