Zuwächse bei Billa, Merkur, Adeg und Penny - Lebensmittelgeschäft wuchs auf 7,55 Mrd. Euro.
Gelungener Einstand für den neuen REWE-Österreich-Chef Marcel Haraszti (Bild). Der Handelskonzern hat hierzulande 2017 quer über seine Lebensmittelgeschäfte Billa, Merkur, Penny und Adeg Umsatzzuwächse von rund 2 Prozent erzielt. Das Online-Geschäft wuchs dynamisch. Der Billa-Online-Shop erzielte Wachstumsraten von 40 Prozent, jener von Merkur legte um 246 Prozent zu. Bei der Drogeriekette Bipa gab es hingegen Umsatzeinbußen von fast 4 Prozent.
Die eingeleiteten Maßnahmen bei Bipa hätten aber seit Herbst 2017 eine positive Wirkung gezeigt, die Tendenz gehe nach oben, gab Rewe am Donnerstag bekannt. Bei Bipa wurde nach schwierigen Jahren mit Umsatz-und Marktanteilsverlusten die Notbremse gezogen. Die fast 600 Filialen zählende Kette wird gerade rundumerneuert: Wo früher viel Pink, Kanten und jede Menge Parfums waren, sollen nun dezentere Farben, Holz, wärmeres Licht und ein neues Sortiment andere Käufergruppen in die Filialen locken.
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8,53 Mrd. Euro Umsatz
Bei Billa stiegen die Umsätze im abgelaufenen Jahr in Österreich um 2,61 Prozent, bei Merkur um 1,38 Prozent, bei Adeg um 2,17 Prozent. Beim Diskonter Penny erhöhten sich die Erlöse 2017 nur leicht um 0,7 Prozent.
In Summe setzte Rewe im vergangenen Jahr am österreichischen Markt brutto 8,53 Mrd. Euro um, um 1,7 Prozent mehr als im Jahr 2016. Im Lebensmittelgeschäft allein waren es 7,55 Mrd. Euro. Bei Bipa reduzierten sich die Umsätze von 750 auf 720 Mio. Euro. Die Touristiksparte mit Marken wie Jahn Reisen, ITS Billa Reisen sowie Transair steuerte 120 Mio. Euro bei, ein Zuwachs von 10 Prozent.
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Fast 43.000 Mitarbeiter
Das von Wiener Neudorf aus gesteuerte Osteuropa-Geschäft erzielte Nettoumsätze von 13,35 Mrd. Euro, ein Plus von 4,1 Prozent. Das stärkste Umsatzplus machte Rewe mit 12,9 Prozent in der Tschechischen Republik, gefolgt von der Slowakei (+10,6 Prozent), Bulgarien (+ 9,2 Prozent) sowie Russland (+ 8,3 Prozent).
Rewe beschäftigt allein in Österreich fast 43.000 Mitarbeiter und verfügt über rund 2.500 Filialen. Am dichtesten ist das Netz der Supermarktkette Billa mit 1.069 Standorten. Mit einem Marktanteil von 34,3 Prozent ist Rewe der größte Lebensmittelhändler in Österreich.
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