Handel

Rewe sucht in Österreich 3.000 Mitarbeiter

06.04.2022

Der Handelsriese Rewe ist in Österreich mit Billa, Penny, Bipa, Adeg und der Rewe Austria Touristik 2021 weiter gewachsten. Der Gesamtumsatz stieg um 1,54 Prozent auf 9,21 Milliarden Euro. 

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© Rewe Group
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„Wir konnten nach dem Corona-Ausnahmejahr 2020 nicht nur weiter zulegen, sondern haben sogar unsere Ziele übertroffen“, so die Rewe International AG-Vorstände Marcel Haraszti und Christoph Matschke.

Lebensmittelhandel  wuchs um 1,25 Prozent

Das Geschäftsfeld Lebensmittelhandel (Billa, Penny, Adeg) hat ein Umsatzplus von + 1,25 Prozent auf 8,39 Milliarden Euro eingefahren, der Drogeriefachhandel (Bipa) legte um + 2,99 Prozent auf 770 Millionen Euro zu zu. Die Rewe Austria Touristik verzeichnete nach dem Corona-bedingten Umsatzeinbruch 2020 ein Umsatzplus von + 44,25 Prozent.

Die Rewe Group investierte 2021 in Österreich 224 Mio. € und beschäftigte 45.338 Mitarbeiter. Davon sind rd. 2.200 Lehrlinge, um 200 mehr als noch 2020. 

Zusammenführung Billa und Merkur

"Wir wollen die Nr. 1 bei den Kunden werden. Dieses Ziel haben wir auch 2021 mit vollem Einsatz weiterverfolgt, den nächsten und wichtigsten Schritt konsequent umgesetzt: die Zusammenführung unserer beiden erfolgreichen Vertriebsformate Billa und Merkur unter der Dachmarke Billa. Mit diesem Meilenstein sind wir für unsere Kunden einfacher und noch schlagkräftiger geworden. Haben mit der größten Preissenkung in der Geschichte des Unternehmens und unserer Regionalitätsoffensive im Sortiment gepunktet. Und das wird von den Kunden honoriert, wir konnten unsere Ziele übertreffen“, blickt Marcel Haraszti auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück.

Billa (Billa/ Billa Plus) konnte den Umsatz 2021 um + 1,58 Prozent steigern, beschäftigte 31.198 Mitarbeiter und erhöhte die Zahl der Märkte um 17 auf 1.270. 

Diskonter Penny verlor leicht

Penny Österreich musste nach einem äußerst erfolgreichen, von Pandemie-Effekten getriebenen Jahr 2020 im Jahr 2021 auf hohem Niveau ein Umsatzminus von -2,69 Prozent hinnehmen. Im massiv umkämpften österreichischen Diskontmarkt (Umsatzanteil am Gesamtmarkt lt. vorläufigen Branchenschätzungen von 24,9 auf 23,1 Prozent gesunken) schloss das Unternehmen aber deutlich besser als der Diskont-Branchenschnitt ab. 

3.000 offene Stellen, über 600 Lehrplätze

2021 hat sich die Zahl der Beschäftigten – bereinigt um Personal, das 2020 nur vorübergehend während der Pandemie tätig war – um 62 erhöht „und wir hätten gerne noch deutlich mehr aufgenommen“, betont der Rewe International AG-Vorstand: „Aktuell können wir Arbeitssuchenden 3.000 offene Stellen und mehr als 600 Lehrlingen sofort eine attraktive Lehrstelle anbieten.“ Insgesamt sollen im laufenden Geschäftsjahr 800 Lehrlinge neu aufgenommen werden. 

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