Haniel verkauft zum Schuldenabbau von Metro-Aktien

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Der Mischkonzern Haniel hat wie angekündigt einen Teil seiner Anteile am Handelskonzern Metro verkauft. Haniel habe die Metro-Beteiligung von 34,24 Prozent auf 30,01 Prozent abgebaut und damit Erlöse von rund 300 Mio. Euro eingefahren, teilte der Duisburger Konzern mit.

Ein weiterer Abbau des Anteils sei nicht geplant. "Die Beteiligung an der Metro AG stellt für Haniel auch zukünftig ein Ankerinvestment dar", betonte der neue Haniel-Chef Stephan Gemkow. Haniel hatte die Metro-Anteile einem Sprecher zufolge über einen längeren Zeitraum mit Unterstützung der Deutschen Bank breit am Markt gestreut.

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Mit dem Verkauf ist rechnerisch auch die Mehrheit der Familien Haniel und Schmidt-Ruthenbeck an dem Handelskonzern (Real, MediaSaturn) verloren. Sie hatten in der Vergangenheit zusammen 50,01 Prozent gehalten, davon lagen 34,4 Prozent bei Haniel - nun sind es dort noch knapp über 30 Prozent.

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