Die Preise für Haushaltsenergie sind im Oktober nur noch um 7,1 % unter dem Vorjahresniveau gelegen. Im September hatte das Minus im Jahresabstand noch 10,2 % betragen. Mit ein Grund: Normal- und Superbenzin waren im Oktober im Jahresvergleich nur noch 8,1 bzw. 8,0 % billiger, im Monat davor hatte die Verbilligung gegenüber dem Vorjahr noch je 13,5 % ausgemacht.
Im Monatsabstand verbilligten sich Normal und Super um 2,2 bzw. 2,1 %, Diesel um 1,2 %. Im Jahresabstand kam Diesel nun um 17,3 % billiger, nach einem Minus von noch 22,4 % im September.
Der von der Österreichischen Energieagentur errechnete Energiepreisindex (EPI) sank gegenüber dem Vormonat um 0,6 %, der allgemeine VPI stieg demgegenüber zum Vormonat um 0,1 % und gegenüber dem Vorjahr um 0,3 %.
Strom kostete auch im Oktober im Jahresabstand um 4,5 % mehr, im Monatsabstand blieb der Preis gleich. Heizöl verbilligte sich gegenüber dem Vorjahr um 28,4 % - im September waren es noch minus 31 % gewesen - und gegenüber dem Vormonat um 0,4 %.
Die Preise für feste fossile Brennstoffe verminderten sich binnen Jahresfrist um 6,3 %, stiegen aber gegenüber dem Vormonat um 0,9 %. Brennholz verteuerte sich um 2,9 % gegenüber dem Vorjahr und um 1,7 % gegenüber dem Vormonat. Bei Holzbriketts betrugen die Preisanstiege 8,1 bzw. 0,5 %.
Der Gaspreis lag im Oktober um 8,1 % über Vorjahr - im September waren es noch 8,8 % mehr gewesen - und um 0,1 % unter dem Vormonat. Fernwärme kostete um 1,6 % mehr als ein Jahr zuvor und um 0,5 % mehr als im Vormonat September.