Im Vergleich zum Vorjahr stiegen vor allem die Treibstoffkosten.
Österreichs Haushalte mussten im August 2010 um 5,4 Prozent mehr für ihre Energierechnung zahlen als ein Jahr davor - im Juli waren es noch plus 7 Prozent gewesen. Die Verteuerung der Treibstoffe hat sich im August im Jahresabstand verringert, gegenüber dem Vormonat Juli war Sprit sogar etwas billiger. Im Monatsabstand blieben die Preise für Haushaltsenergie im August praktisch stabil: Gegenüber dem Vormonat Juli sank der von der Österreichischen Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI) um 0,04 Prozent.
Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex (VPI) stieg im August im Jahresvergleich um 1,7 Prozent und erhöhte sich im Monatsabstand um 0,2 Prozent.
Normal- und Superbezin kosteten im August um 7,5 bzw. 7,6 Prozent mehr als ein Jahr davor, Diesel verteuerte sich binnen Jahresfrist um 10,4 Prozent. Der Heizölpreis legte um 15,8 Prozent zu.
Der Strompreis stieg im Jahresabstand um 1,0 Prozent. Gas kostete um 3,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Fernwärme verteuerte sich um 1,6 Prozent.
Feste fossile Brennstoffe kosteten im August im Jahresabstand um 7,2 Prozent mehr. Der Brennholzpreis erhöhte sich im Jahresvergleich um 0,9 Prozent, und die Preise für Holzbriketts legten um 4,4 Prozent zu.
Im Vergleich zum Vormonat Juli war Superbenzin im August ebenso wie Normalbenzin um 0,7 Prozent billiger. Diesel kostete um 0,2 Prozent weniger und Heizöl um 1,8 Prozent mehr. Strom- und Gaspreise blieben im Monatsabstand im Durchschnitt unverändert. Fernwärme verteuerte sich um 0,3 Prozent. Feste fossile Brennstoffe kosteten im August um 1,3 Prozent mehr als im Juli.