Im Juni

Haushaltsenergiepreise sind erneut gesunken

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Die Preise sinken zwar, liegen aber noch immer weit über den historischen Werten.

Wien. Die Preise für Haushaltsenergie sind im Juni erneut gesunken und haben den tiefsten Wert seit Dezember 2022 erreicht. Gegenüber dem Vormonat Mai haben sich die Preise im Schnitt um 1,3 Prozent verringert, gegenüber Juni 2023 sind die Energiepreise durchschnittlich um 6,5 Prozent gesunken, zeigt der von der Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI). Die Preise für Kraftstoffe, Heizöl und Strom liegen hingegen weiterhin über dem Vorjahreswert.

Insgesamt blieben die Preise auf deutlich überhöhtem Niveau, räumen die Experten der Energieagentur ein. Im Vergleich zum Vorkrisenniveau (September 2021) liegen die Endkundenpreise aller aufgeführten Energieträger weit über den historischen Werten. Die Preise für Erdgas waren im Juni 2024 um 142 Prozent höher als im September 2021. Heizöl kostete um 50 Prozent mehr als im September 2021 und Brennholz um fast 46 Prozent mehr.

Derzeit dämpfen die Energiepreise die Gesamtteuerung aber deutlich. "Wir beobachten derzeit einen starken Rückgang bei den Preisen für Holzpellets und Brennholz im Allgemeinen", sagte Karina Knaus, Leiterin des Centers für Volkswirtschaft. Dass die Preise für diese Energieträger über die Sommermonate sinken, sei üblich. "Aktuell liegt der Preis für eine Großabnahme (6t) wieder bei deutlich unter 300 Euro pro Tonne. Solche Preise konnten wir zuletzt im Jahr 2021 beobachten", so Knaus.

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