Höherer Bierabsatz in Osteuropa, in Afrika und Nahost hat dem Brauereikonzern Heineken im dritten Quartal 2011 zu mehr Volumen und Umsatz verholfen.
Im von Konjunkturunsicherheiten geplagten Westeuropa sind die Bierverkäufe im 3. Quartal um 1,7 Prozent zurückgegangen. Das von Wien aus gesteuerte Biergeschäft in Zentral/Osteuropa legte in den ersten neun Monaten um 6,5 Prozent zu, im 3. Quartal waren es 4,9 Prozent mehr. In Osteuropa - auch in Russland - hatte Heineken in den vergangenen zwei Jahren starke Rückgänge zu verbuchen gehabt.
Der drittgrößte Brauereikonzern der Welt - in Österreich mit der Brau Union Österreich vertreten - meldete einen um 0,6 Prozent höheren Konzernumsatz von 4,65 Mrd. Euro für das dritte Quartal. Die Bierabsätze stiegen im abgelaufenen Quartal weltweit organisch um 2,3 Prozent.
Der operative Quartalsgewinn lag laut Heineken bei 525 Millionen Euro. Unterm Strich lag man etwas unter Vorjahresniveau, was mit steigenden operativen Kosten zu tun hatte.