Der deutsche Konsumgüterkonzern Henkel fährt mehr Gewinn ein als erwartet. Der Hersteller von Persil hob sein Ziel für die bereinigte operative Umsatzrendite für 2013 leicht an und erwartet nun eine Ebit-Marge von 15 statt 14,5 Prozent, wie Henkel am Dienstag mitteilte. Bereits im dritten Quartal schnitt der Konkurrent der Hamburger Beiersdorf beim Gewinn besser ab als von Experten vorhergesagt.
Das bereinigte Ebit stieg um 6,5 Prozent auf 672 Mio. Euro und lag damit 13 Mio. Euro über den Analystenschätzungen. Der Umsatz wurde allerdings in dem Zeitraum währungsbedingt geschmälert und lag mit 4,184 Mrd. Euro um 2,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Henkel machte der starke Euro zu schaffen. Der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss stieg von 390 auf 458 Mio. Euro.
"In einem zunehmend schwierigen Marktumfeld hat Henkel seine starke Entwicklung im dritten Quartal fortgesetzt und es ist uns gelungen, das Wachstum im Jahresverlauf von Quartal zu Quartal zu verbessern", erklärte Konzernchef Kasper Rorsted. "Die bereinigte Umsatzrendite erreichte erstmals über 16 Prozent", sagte Rorsted.