Wer künftig mit zu schwerem Handgepäck einen AUA-Flieger besteigen will, muss draufzahlen. Die Airline will stärkere Kontrollen einrichten.
Für den Städtetrip oder einen kurzen Strandurlaub packen viele Reisende lediglich einen kleinen Handgepäckskoffer. Auch um Geld zu sparen, seit die Airlines ihre Preise für aufgegebenes Gepäck massiv erhöht haben. Doch weil es viele Flugpassagiere mit den Maßen und dem Gewicht nicht so genau nehmen, schreiten die Austrian Airlines nun ein.
- Dieser beliebte Urlaubsort könnte jetzt Touristen verbieten
- So machen Sie Pool und Teich Sommerfit
- Wegen Sauf-Touristen: Urlaubsparadies will zusperren
Maximal acht Kilo dürfen in den Maßen 55 mal 40 mal 23 Zentimeter als Handgepäck mit in die Flugzeugkabine genommen werden. Damit ist zwar bei der AUA noch ein bisschen mehr Spielraum als bei anderen, vor allem Billig-Airlines, doch Passagiere reizen auch diese Grenze schamlos aus. Damit soll nun Schluss sein, bestätigt eine Sprecherin der AUA laut Medienberichten. Eigen- und Fremdpersonal soll eingesetzt werden, um Fluggäste noch vor dem Eingang zu den Security-Checks am Flughafen zu kontrollieren.
Zu schweres Gepäck oft Grund für Verspätung
Dass viele Gäste die Handgepäcksbestimmungen ignorieren, hat große Nachteile für die Airlines. Immer öfter kommt es zu Verspätungen, weil das Verstauen des übermäßigen Gepäcks zusätzliche Zeit in Anspruch nimmt. Zu schweres Gepäck stellt zusätzlich noch ein Sicherheitsrisiko an Bord dar.
Wer künftig also nicht gut packt, muss draufzahlen. Und zwar mehr als beim normalen Check-in. Damit wolle man laut AUA-Sprecherin sicherstellen, dass "alle Prozesse reibungslos funktionieren und unsere Flugzeuge reibungslos abheben können".