Der erfolgsverwöhnte Textilhändler Hennes & Mauritz (H&M) hat im dritten Geschäftsquartal die Auswirkungen der Finanzkrise zu spüren bekommen. Die starke Krone machte der schwedischen Kette zu schaffen. Außerdem war es im August in vielen europäischen Ländern sehr warm, was zusätzlich in dem Quartal (bis Ende August) zu Einbußen führte.
Wie das auf preisgünstige Kleidung spezialisierte Unternehmen am Donnerstag berichtete, stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf 28,81 Milliarden schwedische Kronen (3,39 Mrd. Euro). Der Gewinn kletterte leicht von 3,59 auf 3,62 Mrd. schwedische Kronen (426 Mio. Euro).
Bei der Ertragsentwicklung schlugen vor allem Währungseffekte negativ zu Buche. Mit den Zahlen verfehlte H&M die Schätzungen der Experten deutlich. "Die Bedingungen in unserem Geschäftsfeld stellen uns weiterhin vor Herausforderungen", sagte H&M-Chef Karl-Johan Persson.