Der Baukonzern Hochtief hat im dritten Quartal deutlich weniger verdient als ein Jahr zuvor. Neben einem starken Euro belasteten Abschreibungen auf die Leighton-Immobilientochter Devine und Kosten für den Umbau in Europa den Gewinn. Zudem hatte Hochtief im Vorjahr von Verkäufen profitiert. Unter dem Strich betrug der Gewinn 24,2 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte Hochtief einen Überschuss in Höhe von 140,4 Mio. Euro ausgewiesen.
Vor Steuern ergab sich ein Ergebnis in Höhe von 254,2 Mio. Euro, nach 278,2 Mio. Euro im dritten Quartal 2012. Der Umsatz schrumpfte von 6,5 Mrd. auf knapp 5,8 Mrd. Euro. Der Auftragseingang kletterte hingegen auf fast 8,6 Mrd. Euro. Im Vorjahr waren es 5,9 Mrd. Euro gewesen. Den Ausblick für 2013 bestätigte der mehrheitlich zum spanischen Bauriesen ACS gehörende deutsche Traditionskonzern.