Hoffnungsschimmer für deutsche Stahlbranche

07.08.2013

Der Sommer bringt der gebeutelten Stahlbranche einen Hoffnungsschimmer, eine spürbare Trendwende zum Positiven ist aber noch nicht in Sicht. Die Auftragslage in der deutschen Stahlbranche habe sich im zweiten Quartal zwar stabilisiert, teilte die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Mittwoch in Düsseldorf mit. Viele Stahlhändler und -verarbeiter bestellten aber weiterhin sehr kurzfristig.

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Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legten die Bestellungen für Walzstahlprodukte um knapp drei Prozent auf 9,2 Millionen Tonnen zu. Zuwächse kamen aus dem In- und Ausland. Im Vergleich zum ersten Quartal gingen die Auftragseingänge zurück, das gilt aber als übliche saisonale Entwicklung. Im ersten Halbjahr lagen die Bestellungen ein Prozent unter dem Vorjahreswert.

Auch die Auftragsbestände holten auf. Lagen sie Ende März noch 6 Prozent unter dem Vorjahreswert, waren es Ende Juni weniger als ein Prozent. Insgesamt lag der Auftragsbestand im Juni bei rund 7,8 Millionen Tonnen, davon kamen etwa 4,8 Millionen Tonnen aus dem Inland und 3 Millionen Tonnen aus dem Ausland, überwiegend aus Ländern der EU.

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