Der Schweizer Zementkonzern Holcim hat im ersten Quartal 2012 einen Konzerngewinn von 116 Mio. Schweizer Franken erzielt. Der Gewinn lag damit um 5 Prozent niedriger als vor einem Jahr, wie der größte Zementkonzern der Welt am Mittwoch mitteilte.
Der Umsatz erhöhte sich um 2,2 Prozent auf 4,76 Mrd. Franken. Das Betriebsergebnis (EBITDA) blieb mit einem Minus von 1,1 Prozent auf 745 Mio. Franken nahezu stabil. Die negativen Witterungseffekte in Europa hätten fast vollständig aufgefangen werden können, schreibt Holcim. Die Kosten für Energie und Transport hätten sich etwas stabilisiert.
Der konsolidierte Zementabsatz stieg im ersten Quartal um 6,2 Prozent auf 35,2 Mio. Tonnen. 2012 rechnet Holcim mit steigendem Baustoffbedarf in den aufstrebenden Ländern Asiens und Lateinamerikas sowie in Russland und Aserbaidschan. Auch in Nordamerika dürfe eine leichte Besserung erwartet werden und die Nachfrage in Europa sollte stabil bleiben.