Überraschung

HP-Chef tritt nach Sex-Vorwürfen zurück

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Die Börse reagierte mit Verunsicherung auf die überraschende Nachricht.

Der Chef des weltgrößten Computerherstellers Hewlett-Packard tritt nach Vorwürfen sexueller Belästigung zurück. Mark Hurd lege mit sofortiger Wirkung alle seinen Posten nieder, teilte HP am Freitag mit. Zwar seien von internen und externen Ermittlern keine Anhaltspunkte dafür gefunden worden, dass Hurd die firmeneigene Richtlinien zu sexueller Belästigung verletzt habe, wohl aber habe er die allgemeinen Verhaltensregeln von HP gebrochen, hieß es kryptisch.

"Das ist eine schmerzhafte Entscheidung für mich nach fünf Jahren bei HP", sagte Hurd, "aber ich glaube, dass es schwierig für mich würde, als Chef bei HP erfolgreich weiterzuarbeiten." Der Rücktritt sei die einzige Entscheidung gewesen, die er und der Verwaltungsrat zu dieser Zeit hätten treffen können.

Die Unternehmensführung übernimmt für eine Übergangszeit Finanzchefin Cathie Lesjak. Die Suche nach einem neuen Chef läuft bereits.

Die Börsianer reagierten verunsichert auf die überraschende Nachricht. Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel 4 Prozent an Wert. Vorläufige Quartalszahlen und eine Erhöhung der Jahresprognose gingen in dem Trubel unter.

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