HP: US-Justiz prüft Vorwürfe gegen Autonomy

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Das US-Justizministerium hat sich in den möglichen Betrugsfall bei der milliardenschweren Übernahme der britischen Software-Firma Autonomy durch Hewlett-Packard (HP) eingeschaltet. Es seien Ermittlungen aufgenommen worden, teilte HP am Donnerstagabend mit.

Die Amerikaner bezichtigten das alte Autonomy-Management, die Bilanzen geschönt und damit den Preis in die Höhe getrieben zu haben. Hewlett-Packard hatte im vergangenen Jahr mehr als 10 Mrd. Dollar (aktuell 7,7 Mrd. Euro) hingeblättert - und schrieb im November 8,8 Mrd. Dollar in den Wind.

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Für Hewlett-Packard hat sich der noch vom deutschen Konzernchef Leo Apotheker eingefädelter Zukauf zum Milliardengrab entwickelt. Hewlett-Packard hatte den Kauf von Autonomy im August 2011 verkündet. Die "ernsthaften Unregelmäßigkeiten" in den Bilanzen seien erst aufgedeckt worden, nachdem Autonomy-Gründer Mike Lynch zur Jahresmitte aus dem Konzern ausgeschieden sei, hieß es von HP Ende November. Lynch wies die Vorwürfe zurück und sprach von Missmanagement durch HP.

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