Europas größte Bank HSBC wird Insidern zufolge wohl 1,8 Mrd. Dollar (1,4 Mrd. Euro) zahlen, um in den USA Geldwäsche-Vorwürfe aus der Welt zu schaffen. Drei mit der Situation vertraute Personen sagten der Nachrichtenagentur Reuters, die Einigung mit den US-Ermittlern könnte bereits nächste Woche verkündet werden. Die Gespräche darüber seien in den vergangenen Monaten vorangetrieben worden.
HSBC wollte die bevorstehende Einigung noch nicht bestätigen: "Wir kooperieren mit den Behörden, und die Untersuchungen dauern an", sagte ein Bank-Sprecher. Der Inhalt der Gespräche sei vertraulich.
Das weltweit aktive Geldhaus hatte Anfang November 1,5 Mrd. Dollar zurückgelegt, um für mögliche Strafen im Zusammenhang mit den Geldwäsche-Vorwürfen gerüstet zu sein. HSBC-Chef Stuart Gulliver rechnet nicht nur mit Schadenersatzklagen, sondern auch mit strafrechtlichen Konsequenzen.