HTI will Kapital um 33,6 Mio. Euro aufstocken

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Die Industrieholding HTI hat seine Aktionäre zur Hauptversammlung für den 4. August geladen. Dabei soll unter anderem über eine geplante Sachkapitalerhöhung in der Höhe von 9 Mio. Euro und eine zusätzlichen Barkapitalerhöhung von bis zu 24,59 Mio. Euro abgestimmt werden.

Die Sachkapitalerhöhung des Grundkapitals im Ausmaß von 9 Mio. Euro auf knapp 15,59 Mio. Euro ist durch die Ausgabe von Aktien mit dem Ausgabebetrag von 1 Euro pro Aktie geplant. Zudem sollen auch die Verträge über die Sacheinlagen der HTI-Gläubiger Astor Privatstiftung GmbH, Glatzmeier Beteiligungs GmbH und ABCMN Vermögensverwaltungs GmbH genehmigt werden. Alle drei Gesellschaften bringen für die Aktien ihre Forderungen gegenüber der HTI im Ausmaß von je 3 Mio. Euro in die Gesellschaft ein. Darüber hinaus soll die Kapitalerhöhung um eine Bareinzahlung von bis zu 24,593.556 Euro ermöglicht werden. Sie soll ebenfalls durch Aktien mit einem Nominale von 1 Euro erfolgen.

HTI ist im Vorjahr aufgrund der Krise in der Autobranche in die roten Zahlen gerutscht. Die Bilanz wies für 2008 einen Jahresverlust von 39,9 Mio. Euro aus, nach plus 2,8 Mio. Euro im Jahr davor. Im ersten Quartal 2009 gab es beim EGT einen Verlust von 9,4 Mio. Euro, im ersten Quartal 2008 war noch ein Plus von 0,3 Mio. Euro erzielt worden.

Turnaround noch heuer geplant

Aufgrund der schlechteren Ergebnisse will das oberösterreichische Unternehmen bis Jahresende seinen Personalstand auf 1.100 senken. Dafür müssen in Österreich rund 200 und konzernweit insgesamt 500 Mitarbeiter gehen. Vor einem Jahr hatte HTI noch rund 2.000 Beschäftigte. Trotz der Halbierung der Belegschaft will HTI den Jahresumsatz von ca. 200 Mio. Euro in den nächsten Jahren halten und noch heuer den Turnaround schaffen.

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